Wolfgang Ranft

work in progress

Biographie


David 2

Geboren 1970 im Schoße des Rheintals zwischen Schwarzwald und Vogesen.

Erbt das künstlerische Talent seiner Großmutter.

1976 Durchschaut die Mechanismen des Schulbetriebs und unterwandert die Machtansprüche durch Schein-Teilnahme.

Das gespielte Strebertum konnte von den Mitschülern nicht kritisiert werden wegen schlagender Argumente. Benützt Heavy Metal als künstlerisches Aggressions- und soziales Interaktionspotential.

Beendet die Realschule mit Auszeichnung in den Fächern Technik, Chemie, Physik, Mathe und Sport.

Treibt auf dem Technischen Gymnasium die transdisziplinäre Verbindung von Natur- und Geisteswissenschaften weiter. Fasst den Entschluss, sich ganz der Kunst zuzuwenden.

Abschluss des Technischen Gymnasiums mit Auszeichnung. Lebt ganz die Kunst und entdeckt Methoden aus der Hippikultur zur Selbstdarstellung.

1990 Erste Gruppenausstellung in der Alten Post in Müllheim: Junge Künstler in der Alten Post.

1991 Gruppenausstellung: Forum Junge Kunst in der Martinskirche in Müllheim.

Eckt wiederholt mit Schönmalern und Kubismusabpinslern an. Erklärt die künstlerische Haltung zur Kunst.

Besucht einen Mappenvorbereitungskurs und kommt sich verarscht vor.

1992 Studium von Chemie und Literatur an der Albert Ludwigs Universität in Freiburg.

Abbruch des Studiums nach zwei Semester wegen Sinnsuche. Läuft in Piratenoutfit 1000 km von der Haustür zum Atlantik, einmal quer durch Frankreich. Übernachtung im Freien. Verhaftung wegen illegalem Waffenbesitz (Musketen und Schwarzpulver) am Zielort St. Malo.

Zieht 1993 mit Freunden spontan nach Berlin. Lebt dort ein Jahr mit drei Freunden in einer Einraumwohnung ohne Dusche und mit Gemeinschaftsklo im Flur im Prenzlauer Berg. Fängt an zu Rauchen, da es meist nur Tabak und Kaffee gibt.

Erfolgreicher Rückzug nach Freiburg. Studiert ab 1995 Kunst als Hauptfach und Chemie und Sport als Nebenfächer an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg.

Finanziert sein Studium durch Arbeit als Fliesenleger, Barkeeper und Türsteher. Macht Praktikas am Theater.

Gestaltung der Bahnhofsunterführung am Wiehrebahnhof und Teilnahme an einer Gruppenausstellung in der alten Uni. Gestaltet das Bühnenbild für die Tanzgruppe der Pädagogischen Hochschule.

Aktive Arbeit in der Kunstfachschaft,  Mitorganisation von legendären Motto-Partys.

Lernt den Künstler Herbert Dluegos kennen. Dieser zeigt ihm, wie man Gedichte schweißt. Es entstehen gemeinsame Aktionen wie Malen mit dem Schweißbrenner und Eindampfen von gefrohrener Farbe auf Stahlplatten.

Bühnenbild und Mitwirkung beim Sprechtheater unter der Leitung von Sabine Schaller-Kassian.

2000 Ausstellung der Abschlussarbeiten im Café SUSI und an der PH Freiburg.

Dreimonatiger Studienaufenthalt in Indien mit Verlängerung wegen zu spätem „reconfirming“.

Begibt sich anschließend in die Klauen der Lehrerausbildung in Schwäbisch Gmünd, wo er mit den Worten begrüßt wird: „s´Vieh erkennt sich hier am Schnaufe“.

Arbeitet 2001-2006 als Lehrer in Waiblingen, Plüderhausen und Stuttgart-Feuerbach. Wird verbeamtet und bezeichnet dies gerne als „Berufsunfall“.

Bekommt 2006 einen Sohn geschenkt und wechselt nach Berlin. Arbeitet dort in einer wunderbaren Schule mit themenzentriertem Unterricht.

Beginnt 2008 mit der Promotion an der Universität der Künste Berlin mit dem Arbeitsthema: „Heute denken-morgen fertig“ Die Künstlertheorie von Martin Kippenberger zur Vermittlung von Kunst.

2009 Stipendium in der Pilotphase der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften an der UdK  Berlin.

Anfang 2010 zweimonatiger Stipendienaufenthalt in der Denkmalschmiede Höfgen.

2010 – 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Kunst in Lehramtsstudiengängen an der Universität Potsdam.

2011 Gründung des „Raums für drastische Maßnahmen“.

2012 Geburt der Tochter Lioba Magali.

2013 Abschluss der Promotion.

SoSe 2013 – WiSe 2014/15 Vertretungsprofessur Kunstdidaktik an der Kunsthochschule Mainz.

2014 Gründung der Firma „heimatgift“.

WiSe 2014/15 – WiSe 2015/16 Vertretungsprofessur Kunstdidaktik an der Universität der Künste Berlin.

01.04.16 Wechsel in die Immobilienbranche.

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